von Timba am 06.12.2007, 10:17
Ich verkaufe meine selbstgemalten Grußkarten an Firmen und auf Veranstaltungen wie Kunst- und Weihnachtsmärkten. Außerdem gebe ich Kurse und gehe mit der Maltechnik auf Kindergeburtstage und beschäftige die Kinder 2-3 Stunden. Von allen Erlösen spende ich die Hälfte, die andere Hälfte deckt meine Auslagen wie Standmieten, Material und Geräte.
So konnte ich mit meinem Mann zusammen seit Oktober 2005 bereits 9.600 Euro überweisen und hoffe, dass das noch viel viel mehr wird.
Ich habe mehr positive als negative Erfahrungen mit der Spendenbereitschaft der Leute (ok, seit dem UNICEF Skandal verwickelt man mich grad in quälende Diskussionen). Aber ich mache es auf Veranstaltungen immer so, dass ich die sehr alte Maltechnik am Stand vorführe; dann bleiben die Leute stehen, um zuzuschauen und dann fange ich an zu erzählen, was ich verkaufe und warum ich Spenden sammle. Ich schätze in ca. 70% der Fälle werden dann auch Karten gekauft, weil man offenbar persönlich Betroffenen eher abnimmt, dass die Spenden dort angekommen wo sie sollen.
Anfangs war ich auf Veranstaltungen noch sehr schüchtern und verlegen, aber inzwischen ist es Routine und macht trotz des hohen Zeitaufwandes einen Riesenspaß und gibt ein sehr beruhigendes Gefühl nicht völlig tatenlos daneben zu stehen.
LG
Timba