Also mir war immer schon klar, dass ich auf keinen Fall Kinder will, einerseits um mein Leben so lange wie möglich ohne die"Einschränkungen", die Kinder nun mal mit sich bringen, genießen zu können und andererseits weil ich finde, daß ich ein "krankes" Gen nicht unbedingt weitervererben muß und auch keine Lust auf erhöhtes Schwangerschaftsrisiko, Absetzen der Medikation etc. hatte.
Als ich mit 19 zum ersten Mal beim Frauenarzt war und den darauf angesprochen habe, hat er mich angeguckt, als ob ich vom Mond käme...

Also habe ich mir eben doch erst mal die Pille verschreiben lassen.
Meine nächste Frauenärztin sagte, sie könne das mit dieser Krankheit schon verstehen,abe ich sollte doch warten bis 30...
Als ich dann wieder den Arzt gewechselt habe (Umzug), habe ich erst mal gar nicht mehr gefragt. Bei einer Untersuchung (ich war inzwischen 24)hat er sich dann erkundigt, wie ich denn mit der Pille zurechtkäme, worauf ich sagte gut, aber eigentlich würde ich mich gerne sterilisieren lassen und er sagte, ja mit dieser Krankheit sei das verständlich und ich könne gleich einen Termin ausmachen. Ja und ein paar Wochen später wars "passiert", problemlos, ich habe es auch nie bereut, mir haufenweise Geld für die Pille gespart, bei der ich sowieso immer Bedenken hatte wegen der Antibiotika und evtl. Durchfall.
Uli,43