Hallo zusammen.
Ich habe mal eine Frage in Sachen Sauerstofftherapie.
Habe seit ungefähr 3 Monaten eine extreme Tagesmüdigkeit, woraufhin in der Klinik kontrolliert und festgestellt wurde, das ich nachts in der Sauerstoffsättigung auf 73% abfalle.
Mein Fev1 liegt bei 56% und tagsüber komme ich auf eine Sättigung von 97-98%.
Nun ist man sich nicht genau einig, woher nachts dieser Sättigungsabfall rührt (Atmungsaussetzer wurden ebenfalls registriert).
Ob dies nun vom Schnarchen kommt, durch meine Nasenpolypen oder ein Lungenproblem ist, wurde trotz Schlaflabor nicht ermittelt.
Jetzt möchte man mir nachts O2 geben (um zu sehen, ob es damit getan ist oder eventuell eine „Schnarchmaske“ von Nöten ist).
Habe jedoch etwas „Angst“ vor der nächtlichen Sauerstoffgabe, da es erstens ein weiterer Fortschritt für meinen Gesundheitsstand bedeutet, aber auch die Angst, das sich mein Körper an die Sauerstoffgabe „gewöhnt“ (auch wenn die Ärzte sagen, dies sei nicht der Fall) und relativ zügig auch tagsüber eine Sauerstoffgabe von Nöten ist (weil nach meiner Theorie der Körper eventuell die eigene Sauerstoffumsetzung zurückschraubt, da er zumindest nachts ohne viel Aufwand der O2 in Mengen bekommt).
Daher meine Frage: Gibt es hier Erfahrungswerte, ob man schneller auch tagsüber nach nächtlichem O2 Sauerstoffpflichtig wird bzw. kann man sagen, wie lange der Zeitraum bei einigen von Euch dauerte, bis man von einer nur nächtlichen O2-Gabe zur komplett O2-Abhängigkeit gebraucht hat?
Danke schon mal vorab,
Uwe