Hallo,
leider sagen das immer noch viele Ärzte und nicht nur in Polen, dabei ist die rein statistische Lebenserwartung inzwischen bei Mitte 30...
Wenn er die üblichen Medikamente bekommen kann, was in Polen als neuem EU-Land eigentlich auch der Fall sein müsste und regelmäßig Therapie macht, wer weis, vielleicht wird er auch "uralt", die Therapien werden ja auch immer besser. Klar, eine Garantie gibts leider nie, aber die beste Methode ist meines Erachtens ein so normales Leben wie möglich führen!
Teppichboden ist eigentlich nur ein Problem wenn gleichzeitig eine Hausstauballergie besteht und bei "feucht" scheiden sich die Geister... In feuchtem Milieu kann das Bakterium Pseudomonas vorkommen, das sich bei uns gern in der Lunge festsetzt, während es für Gesunde keine Probleme macht. Trotzdem gibt es Kinder, die ganz normal auf dem Land aufwachsen und oft mit Wasser in Berührung kommen und erst spät eine Pseudomonasbesiedelung der Lunge entwickeln oder auch lange gut damit zurechtkommen und andere haben mehr Probleme damit.
Ich bin z.B. 43, wurde als Baby diagnostiziert, habe alles mögliche in Wald/Wiese/Bauernhof erforscht, hatte immer Haustiere etc. und habe lange so gut wie keine Behandlung durchgeführt, weils damals einfach noch gar nicht so viel gab und habe bis vor 10 Jahren eigentlich fast normal gelebt. Seither wurde die Lungenfunktion zwar schlechter und inzwischen habe ich auch noch insulinpflichtigen Diabetes, aber ich war dieses Jahr schon in Thailand(siehe Foto

) und Budapest, führe also immer noch ein ganz gutes Leben.
Die normale Therapie beinhaltet eine sehr fett-bzw kalorienreiche Ernährung plus zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe, die mit Hilfe von Kreon (oder sonstigen Enzymen) zum Essen verdaut wird.
Inhaliert wird z.B. Kochsalzlösung, bei Bedarf auch bronchienerweiternde Mittel oder entzündungshemmende, sowie bei entsprechender bakterieller Infektion auch Antibiotika.
Helfen kann auch eine atemtherapeutische Betreuung durch entsprechend ausgebildete Krankengymnasten.
Uli,43