Mmh, ich wusste gar nicht, dass der Papst die Ärzte kollektiv heilig gesprochen hat...
Aber das, was ich schreibe, kommt nicht aus dem Mund eines Arztes, weil ich generell nicht so viel mit welchen zu tun habe (hab kein CF), sondern sind schlicht weg meine eigenen Überlegungen. Allerdings würde ich auf das Urteil eines Arztes mehr wert legen als auf die Ausführungen irgendwelcher Pharmakonzerne, die an ihrem eigenen Profit interessiert sind (was ihr gutes Recht ist) und mir das "Unsterblichkeitsenzym" unterjubeln wollen, so wie man das im Internet liest.
Wenn ich richtig informiert bin, ist eigentlich seit Niels Jernes (Nobelpreis 1984)
"Antibodies and learning: Selection versus instruction.In G. C. Quarton, T. Melnechuk, & F. O. Schmitt
(Eds.), The neurosciences: A study program (pp. 200-205).
New York: Rockefeller University Press."
aus dem Jahre 1967 die gängige Theorie, dass das Immunsystem im eigentlichen Sinne gar nichts lernt, sondern nur ein paar freie Parameter im System festlegt, wobei dieses System von Anfang an, also angeborenerweise, da ist. Es muss ausreifen, keine Frage, so wie die Nase im Laufe des Lebens ausreift oder das Herz. Zu diesem Ausreifen genügt aber (wenn ich das richtig weiß, wieder pures halbwissen, vielleicht schreibt ja die ein oder andere Ärztin was fundierteres, damit ich was zum Anbeten habe

) ein minimaler Kontakt. Und bei einem normal, in keiner übermäßig sterilisierten Umwelt aufgewachsenen Kind, so wie das durchschnittliche Kind heutzutage, reift es ganz von alleine aus. Außerdem glaube ich nicht, dass das Immunsystem irgendetwas verlernen könnte, da es im strengen Sinne auch gar nichts lernen kann.
Aber ich finde die Heiligsprechung ist das richtige Signal für die sonst arg gebeutelten Ärzte...
Lg, Johannes