Ich habe mich auch für die sichere Beamtenvariante entschieden und bin definitiv damit "gut gefahren".
Wenn es Dir jetzt schon manchmal richtig schlecht geht, wäre es wohl sehr optimistisch zu hoffen, daß dies nicht schlimmer wird, sorry wenn ich Dir eventuelle Illusionen raube

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Mir ging es zu Abizeiten noch einwandfrei, ich war (bis etwa Mitte 30) nie wegen der cf im Krankenhaus, habe außer Tabletten schlucken keine Therapie gemacht, die erste Iv hatte ich auch erst mit Mitte 20; ich denke aber, daß der Schreibtischjob dabei geholfen hat, daß es mir relativ lange relativ gut ging.
Ich war z.B. jahrelang mindestens 3 mal pro Woche abends tanzen, meistens bis 24.00/1.00 Uhr, am Wochenende auch bis 3 oder 4. Das hätte ich nach einem Arbeitstag als Tierpflegerin/Tierärztin (wäre mein Traum gewesen

) wohl kaum geschafft und ich wollte möglichst viel erleben und nicht nach der Arbeit nur noch todmüde ins Bett fallen.
Nach über 20 Jahren als Beamtin habe ich zwar ein Minus von ca. 1000 Euro monatlich (Gehalt/Pensionsvergleich), aber immer noch eine Pension von der ich (auch allein in eigener Wohnung) leben kann und entsprechende Ersparnisse.
Ich glaube nicht, daß ich das anders erreicht hätte.
Auch bei einem Studium ist natürlich immer die Frage, ob man das "durchhält" und danach gesundheitlich noch in der Lage ist, lange genug zu arbeiten...
Dazu kommen dann noch Überlegungen, ob man nach der Ausbildung übernommen wird bzw. nach einem Studium auch einen Arbeitsplatz findet, wie sich krankheitsbedingte Ausfälle auswirken usw..
Die "Jobunsicherheit" ist in der freien Wirtschaft leider auch viel größer...
Uli,45