Jörn hat geschrieben:Aber, ist es möglich das dauerhaft zu verheimlichen, z.B. auch vor Kollegen?
Andererseits, eigendlich habe ich ja den Anspruch auf mehr Urlaub besseren Kündigungsschutz etc. auch schade darauf zu verzichten. So einen Urlaub zur Erhohlung, der spart ja ggf. einmal Kranksein?!
Nein, gegen vollkommene Verheimlichung bin ich auch. Ich halte es aber so, nicht gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. Fragt man mich nicht, erzähle ich auch nichts. In meinen bisherigen Bewerbungsgesprächen war Schwerbehinderung/Gesundheitszustand auch nie ein Thema. Rechtlich ist es wohl so, wenn dich dein potenzieller AG im Vorstellungsgespräch nach einer Behinderung fragt, solltest du darauf antworten. Von dir aus mußt du die Behinderung nur angeben, wenn abzusehen ist, dass du den angestrebten Beruf nicht ordnungsgemäß ausüben können wirst. Also solltest du im Steinbruch arbeiten wollen, solltest du die Behinderung wohl eher angeben
In der Personalabteilung habe ich dann die Behinderung auch immer angegeben, denn auf die 5 Tage Urlaub möchte ich auch nicht verzichten. Außerdem habe ich den Freibetrag auf meiner Lohnsteuerkarte eintragen lassen. Kollegen gegenüber halte ich es so, nicht jeder muß alles wissen, meist erzähle ich nur von einer chronischen Stoffwechselerkrankung. Glücklicherweise ist mein Gesundheitszustand momentan auch noch so, dass ich nicht auf der Arbeit inhalieren muss.
Mehr Infos zur Angabe Schwerbehinderung/Erkrankung im Bewerbungsgesrpäch unter (Pdf):
http://www.muko.info/116.0.html
Gruß
Daniel