Ich weiß, so einen ähnlichen Thread gab es schon mal, aber das ist, glaub ich, fast ein halbes Jahr her, daher dachte ich, ich eröffne einen eigenen. Wenn das falsch ist, sagt es einfach.
Mir fällt es sichtlich schwer, mit CF umzugehen. Auch meide ich Kontat zu anderen Betroffenen. Ich hatte schon Zeiten, in denen ich die Therpie einfach nicht gemacht habe und auch nicht zu regelmäßigen Untersuchungen gegangen bin. Dann ging es mir so schlecht, dass ich eingesehen habe, dass ich auf die Therapie angewiesen bin und bis jetzt ziehe ich sie eigentlich mehr oder weniger konsequent durch. Aber trotz dessen fühle ich mich immer missverstanden. Es fällt mir nicht schwer, darüber zu reden und Fragende aufzuklären, denn ein Tabuthema soll es ja nicht sein. Aber es kommt so wenig Verständins auf! Liegt es an mir? Ich gebe mich ja eigentlich offen anderen gegenüber und ich verstecke auch nichts, wenn man etwas sehen will, aber es will keiner so recht wissen! Ich habe das Gefühl, sie fragen, damit ich nicht denke, dass sie kein Interesse haben, aber wirklich interessieren sie sich nicht dafür. Ist es den Leuten zu anstrengend?
Meine Eltern können schwer mit CF umgehen und sich vorallem in meine psychische Situation überhaupt nicht hineinversetzen. Sie sehen irgendwie immer nur sich und das, was sie mit mir durchmachen mussten. Aber nur weil es mir noch relativ gut geht, heißt das ja nicht, dass ich nicht auch Ängste habe und mir Gedanken mache und Probleme mit der Situation habe, oder?
Was sagt Ihr dazu? Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie ist das Verhältnis zu Euren Eltern (Ich bin 23 und bin vor 5 Jahren ausgezogen)?
Ich würde mich über Antworten freuen, denn es ist schwer, immer nur auf Unverständnis zu stoßen. Gerade bei denen, die ja eigentlich auch schon seit Jahren damit leben - die Eltern.